Minecraft-Treff openworlds.community
2024-09-29, 13:00–17:00 (Europe/Zurich), Hallenecke

HTP hat auch was für Kinder zu bieten: Der openworlds.community-Workshop findet sonst jeden Mittwoch Nachmittag im Wettstein-Quartie statt, nun bringen wir das Konzept auch in die Padelhalle. Gemeinsam Minecraft spielen, Welten bauen, über Zukünfte und Regeln des Zusammenlebens nachdenken


bring your kids! - wir bringen die Computer und die Anleitung fürs gemeinsame Spielen
Openworlds ist ein physisch-digitaler betreuter Raum für Kinder, ein Zukunftslaboratorium, ein Ort zum Spielen, zum Debattieren, zum Austauschen, Medienkompetenz on the go, ein Powerhouse für Gaming Culture und Inklusivität

Im Kunstraum symbiont entwerfen 10- bis 13-jährige Kinder gemeinsam Zukunftsszenarien in der virtuellen Klötzchenlandschaft «Minecraft» und setzen sich mit Themen wie Nachhaltigkeit und Demokratie auseinander. An der Schnittstelle von Kunstvermittlung, non-formaler Bildung und digitaler Transformation ermöglicht das Projekt eine konstruktive, kreative und kollaborative Auseinandersetzung mit der Zukunft. Die pädagogische Begleitung und der geschützte digitale Raum ermöglichen zudem das Erlernen von Verhaltensregeln und kulturellen Praktiken in der digitalen Kommunikation.
Unser Projekt soll Kindern im Alter von 10 bis 13 Jahren einen geschützten physisch-virtuellen Raum eröffnen, in dem sie soziale und kollaborative Kompetenzen auf natürliche Weise entwickeln. Die bekannte und beliebte Minecraft-Umgebung bildet die ideale Spielwelt, um kreativ zusammenzuarbeiten und Freundschaften zu knüpfen. Von Treffen zu Treffen wachsen nicht nur die Bauwerke, sondern auch die Fähigkeiten der Kinder, sich auszutauschen, Kompromisse zu finden und aufeinander zuzugehen. Und vielleicht auch: ein spielerisch-positives Gefühl für so komplexe Felder wie Städtebau und Umgang mit begrenzten Ressourcen zu entwickeln.

Der offene Treffpunkt ist deshalb so angelegt, dass die Kinder sich über einen längeren Zeitraum miteinander Gedanken über die Zukunft machen und dabei um so simple wie wesentliche Fragen kreisen können: Wie möchten sie leben? Welche Gebäude und Projekte möchten sie bauen? Und welche davon für sich, welche für die Gemeinschaft? Durch die begrenzten Ressourcen in Minecraft entstehen automatisch unterschiedliche Rollen; die Erfahrung, ein handelnder Akteur zu sein, der gemeinschaftlich über einen längeren Zeitraum eine Welt kreiert, macht den Minecraft-Treffpunkt zur idealen Demokratie-Modellierung. Das schafft Handlungsfähigkeit und Reflektionsvermögen in einer Welt, die von Erwachsenen zusehends als paralysierend wahrgenommen wird.

Die Begleitung in diesen digitalen Räumen ist enorm wichtig, da Kinder heute bereits sehr früh mit Phänomenen wie Cybermobbing, Rekrutierungsversuchen extremistischer Gruppen oder Datenschutzproblemen konfrontiert werden können. Unser multidisziplinäres Team aus Kulturschaffenden, Sozialpädagogen, Psychologen und Gamebegeisterten ist für diese und andere digitale Herausforderungen sensibilisiert, um die Kinder mit dem nötigen Fachwissen zu begleiten.

Siehe auch: flyer